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Wichtige Partner vor Ort

Team CAMZ

CAMZ – KOMITEE FÜR MEDIZINISCHE HILFE IN TRANSKARPATIEN

Das «Comité d’aide médicale Zakarpattia» CAMZ besteht seit März 2000. Die kompetente und anerkannte ukrainische NGO engagiert sich schwergewichtig in den Bereichen Schutz der Menschenrechte sowie Veränderung und Entwicklung des Behindertenwesens in der Ukraine.

Es besteht eine langjährige Partnerschaft zwischen dem Verein Parasolka und CAMZ. Die Projekte werden in enger Zusammenarbeit vor Ort geplant und umgesetzt. 

Das Team von CAMZ hat sich in den letzten Jahren entwickelt und engagiert sich seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine vom 24.2.2022 auch mit riesigem Effort und grosser Ausdauer in der Nothilfe. 

Auf dem Foto sind, von links nach rechts: Tetiana Hoydash (Ärztin, medizinische Koordinatorin), Lesja Levko (Projektkoordinatorin), Oleksandr Shershun (verantwortlich für die Logistik), Nadiya Danch (Projektkoordinatorin), Konstantin Blazhevich (Koordinator der Unterkunft «PrykhystOK» in Uzhhorod), Yevheniia Melesh (Juristin), Volodymyr Melesh (Finanzen), Olena Irkha (Öffentlichkeitsarbeit), Nataliya Kabatsiy (Direktorin), Anhelina Kykyna (Büroleiterin), Velentyna Travkina (verantwortlich für Bereitstellung humanitäre Hilfe), Viacheslav Poliakov (Logistikkoordinator für medizinischen Bereich des humanitären Lagers) und Kateryna Irkha (Öffentlichkeitsarbeit). 

Stimmen von zwei CAMZ-Gründerinnen

Lesja Levko: «Eigentlich bin ich schon seit mehr als 15 Jahren in das Projekt Parasolka involviert. Ich wurde als Dolmetscherin für erste Besprechungen zwischen CAMZ und NeSTU angefragt. Seit 2009, als das Wohnheim Parasolka eröffnet wurde, arbeite ich offiziell bei CAMZ. Im Projekt Parasolka bin ich für die Kommunikation und Berichterstattung zuständig. Ich finde das Projekt Parasolka sehr spannend. Es hat mir gezeigt, was alles möglich ist, wenn man fest an ein Ziel glaubt, daran bleibt und hart dafür arbeitet.»

Direktorin Natalija Kabatsy: «Während des Philologiestudiums wurde ich von der französischen Organisation CAM zur Mitarbeit als Dolmetscherin angefragt. Nach dem Rückzug der Franzosen gründeten wir CAMZ. Ich war immer schon überzeugt, dass es für die 200 bis 300 Kinder mit einer Behinderung in Vilshany eine Alternative geben müsste. Ich bin glücklich, dass ich damals als junge Frau vom NeSTU-Vorstand ernstgenommen wurde. Inzwischen geht es um mehr: Ich möchte gute und praktische Leistungen für Menschen mit einer Behinderung aufbauen und anderen zeigen, was möglich ist.»

CAMZ

Koriatovichastr., 2/10, 88000 Ushgorod
Tel./Fax: 0038 (0312) 616236
camzua@gmail.com
www.cam-z.org

Unterstützung aus der Ukraine

Die Behörden

Die staatlichen Behörden sind seit Beginn in die Erarbeitung des Projektes einbezogen. Der ukrainische Staat finanziert die Grundauslagen des Wohnheims Parasolka und des Kinderheims Vilshany und kontrolliert die Institutionen.

Stadt Tjachiv

Mit dem initiativen Bürgermeister der Stadt Tjachiv, Ivan Kovach, pflegt der Verein Parasolka seit der Behördenreise 2008 eine sehr gute Beziehung. Ivan Kovach verstand die Leitideen des Wohnheims Parasolka auf Anhieb und unterstützt die Institution seither tatkräftig. Nach der Eröffnung des Wohnheims hiess er die Bewohnerinnen und Bewohner an einer öffentlichen Versammlung als vollwertige Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt herzlich willkommen.

Universität Uschgorod

Vielversprechend sind die guten Kontakte mit Iwan Myronjuk, dem Dekan der Fakultät für Gesundheit der Universität Uschgorod. So fand im Herbst 2018 die vierte Auflage der bisherigen Fachkonferenzen statt, zum schweizerisch-ukrainischen Erfahrungsaustausch.
Mykhalyo Petrishka

Oblast (Kanton) Transkarpatien

Mykhaylo Petrishka, Leiter des Departementes für Soziales im Oblast Transkarpatien 2018: «Das noch aus Zeiten der Sowjetunion stammende Behindertenwesen in der Ukraine wird umgebaut. Es ist unser Ziel, ein System mit europäisch anerkannten Standards aufzubauen. Die Projekte des Vereins Parasolka sind für diesen Prozess von grosser Bedeutung. Beim Besuch in der Schweiz konnte ich das Land mit seiner Infrastruktur und insbesondere die Leistungen für Menschen mit einer Behinderung selber näher kennenlernen.»